Mit 26 Jahren in der Menopause: «Es geht um viel mehr als Hitzewallungen»
Shownotes
Hitzewallungen, Schlafstörungen und Haarausfall sind die unangenehmen Symptome der Menopause. Mit diesen müssen sich Frauen unter 30 oder 40 Jahren kaum beschäftigen, könnte man meinen. Doch tatsächlich können schon junge Frauen in die Menopause kommen: Eine von 1000 Frauen unter 30 Jahren erhält sie. Bei den unter 40-Jährigen ist es bereits ein Prozent. Was bedeutet die Diagnose für Betroffene? Wie beeinflusst sie die Partnerschaft? Und könnte sich ein Kinderwunsch trotzdem erfüllen?
Sarah* ist eine dieser Betroffenen. Mit 26 Jahren bekam sie die Diagnose, die ihr Leben auf den Kopf stellte. Annika Banngerter, Redaktorin aus dem Ressort Leben und Wissen, hat die junge Frau getroffen und mit ihr über die Situation gesprochen: «Von einen auf den anderen Tag ist Sarah sozusagen 30 Jahre gealtert», erzählt sie.
Die Menopause ist noch immer ein Tabuthema, selbst wenn sie Frauen im regulären Alter betrifft. Betroffene fühlen sich in der Schweiz oft allein, es gibt kaum Beratungsangebote. Dabei sind die medizinischen Folgen ernster als gelegentliche Hitzeschübe und Stimmungsschwankungen. «Jede Frau unter 40, bei der die Menopause einsetzt, sollte sich untersuchen lassen», sagt Banngerter, die mit Expertinnen gesprochen hat.
Was sind die Ursachen für eine verfrühte Menopause? Und gibt es präventive Massnamen? Welche Behandlungsmethoden gibt es und könnte die Medizin in Zukunft die Situation der Betroffenen erleichtern?
*Name der Redaktion bekannt
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