Bio-Bschiss auf Schweizer Bauernhöfen: «Es geht um Etikettenschwindel»
Shownotes
Lesen Sie hier den Artikel zur Folge: https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/kontrollversagen-biobauer-spritzt-heimlich-gift-konsumenten-erhalten-nicht-immer-was-ihnen-das-knospen-label-verspricht-ld.2631246
Wer bei seiner Ernährung auf Nachhaltigkeit achtet, kauft meist Bio-Produkte. Als besonders strenges Label gilt hierbei die Knospe von Bio Suisse. Eine Recherche von Reporter Andreas Maurer zeigt nun, dass die Zertifizierungsstelle manchmal sogar illegale Pestizideinsätze akzeptiert. «In diesen Fällen ist die Zertifizierungsstelle zu weit gegangen», sagt Andreas Maurer im Podcast. Ein Aargauer Bauer hat Pestizide auf seinem Feld versprüht, dies belegten die Kontrollen. Dieser Biobauer hat also nicht bio produziert. Das Finanzdepartement streicht dem Bauern daher die Direktzahlungen für biologische Landwirtschaft in der Höhe von 100’000 Franken. Das Label darf er weiterhin verwenden. Ist dies ein Einzelfall? Und wie reagiert Bio Suisse? «Bio Suisse müsste besser kommunizieren. Auf Anfrage hat Bio Suisse die Fälle grundsätzlich dementiert», erzählt Andreas Maurer Dies schade der Glaubwürdigkeit aller Bio-Bauern und Bio-Bäuerinnen, die nach den geltenden Vorgaben arbeiten, sagt Andreas Maurer. Was dies nun für Ihren Wocheneinkauf bedeutet und ob Sie Bio-Labels weiterhin glauben können, hören Sie im Podcast.
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