8 Jahre unter falschem Verdacht: Wegweisender Entscheid in der Schweizer Suizidhilfe
Shownotes
Der Fall von Erika Preisig ist persönlich bewegend und politisch bedeutend. Vor acht Jahren begleitete die Ärztin und Präsidentin der Freitodorganisation Eternal Spirit eine 66-jährige Frau in den Tod. Die Patientin litt an Schmerzen im Hals und im Magen. Nach einer langen Krankengeschichte, wünschte sie, ihr Leben zu beenden. Erika Preisig leistete ihr Suizidhilfe.
Zwar sei die Schweizer Gesetzeslage liberal, sagt Andreas Maurer, der als Reporter für CH Media den Fall seither begleitet: «Es hat sich gezeigt, dass die Schweizer Lösung vernünftig ist.» Dennoch müssen sich Suizidhelferinnen und -helfer immer wieder vor Gericht verantworten. Die Baselbieter Staatsanwaltschaft klagte Preisig wegen vorsätzlicher Tötung an. Nach acht Jahren unter falschem Verdacht, wurde das Verfahren rechtskräftig eingestellt: Erika Preisig hat rechtmässig gehandelt.
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